Unsere Flächen-Tarifverhandlungen
Unsere Tarifseite mit Tarifinfos, Gehaltstabellen und Tarifkommissionen…
Willkommen beim Deutschen Bankangestellten-Verband!
Wir sind seit mehr 1894 die Fach- und Branchengewerkschaft für Beschäftigte von Volks- und Raiffeisenbanken, Privaten und Öffentlichen Banken sowie Privaten Versicherungsunternehmen. Unseren Mitgliedern bieten wir arbeits- und sozialrechtliche Beratung und Rechtschutz, und schließen Tarifverträge mit den vier Arbeitgeberverbänden der Branche. Wir verfolgen die Interessen aller tariflich und außertariflich bezahlter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vertreten diese in zahlreichen Betriebs-, Personal- und Aufsichtsräten.
Wir sehen uns als Mitmach-Gewerkschaft. Unsere Entscheidungsgremien sind mit Bank- oder Versicherungs-Mitarbeitern besetzt. Unsere angestellten Mitarbeitenden haben ihren Berufsweg entweder selbst in der Branche begonnen, oder kennen diese bereits seit Jahrzehnten aus Gewerkschaftssicht…
Lesen Sie unseren Leistungskorb hier zusammengefasst…
Diese Rechte hat ihr Betriebsrat (darum lohnt eine BR-Gründung, falls es noch keinen gibt) – plus DBV-Leistungen…
Private Banken: Volle Auszahlung der Inflations-Ausgleichs-Prämie unerlässlich! / 2 % Gehaltsplus ab August 2023
Die Kolleginnen und Kollegen der Privaten Banken können ab August 2023 mit einer Steigerung ihrer Gehälter um 2 % rechnen – als zweite Stufe unseres Tarifabschlusses vom April 2022. Unerlässlich zum Kompensieren der übergroßen Inflations-Einbußen ist jedoch das vollständige Auszahlen der Inflations-Ausgleichs-Prämie – in allen Betrieben und für alle Mitarbeitenden! Die Bankarbeitgeber haben durch die Zinsanhebungen der EZB die Reserven dafür. Außerdem sehen wir es als unseren Auftrag, die Gehaltsrückstände in der kommenden Tarifrunde 2024 deutlich aufzuholen…
Presse: Ausblick auf die Tarifrunde 2024…
Presse: Volle Auszahlung der Inflations-Ausgleichs-Prämie!…
Hier lesen Sie mehr in unserer ausführlichen Tarifinfo August 2023…
Hier lesen Sie unsere Tarifinfo zum Abschluss im April 2022 im Detail…
Gehaltstabelle 2022-2024 hier…
In der Volksbank Vogtland Saale-Orla muss sich was tun!
Niedrige und willkürliche Gehaltszahlungen: Die Gewerkschaft DBV fordert Tarifverhandlungen – der Vorstand der Volksbank Vogtland Saale-Orla in Plauen schweigt aktuell dazu.
Bereits seit längerem weisen die Beschäftigten die Bankleitung der Volksbank Vogtland Saale-Orla darauf hin: Die Bezahlung liegt weit unter dem Branchentarifvertrag, und die Gehälter unterscheiden sich zudem deutlich auch zwischen Kollegen mit denselben Tätigkeiten, je nach Ermessen der Geschäftsführung. Dies muss ein Ende haben – und endlich ein fairer, für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleicher Haustarifvertrag verhandelt werden! Dazu hat nun die DBV-Tarifkommission die Arbeitgeberin zum zweiten Mal unmissverständlich aufgerufen…
Presse: In der Volksbank Vogtland Saale-Orla muss sich was tun!…
Presse: DBV fordert Haustarifvertrag für Volksbank Vogtland Saale-Orla…
Hier lesen Sie unsere Pressemitteilung…
Künstliche Intelligenz: Vorerst wohl kein Job-Killer – aber Vorsicht ist geboten!
Die Banken in Deutschland haben in den vergangenen rund 25 Jahren fast ein Drittel der Arbeitsplätze abgebaut, die noch Mitte der 1990er Jahre vorhanden waren. Doch immerhin verhandelten Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräte sowie Arbeitgeber akzeptable Lösungen für praktisch alle Betroffenen.
Was die Zukunft bringt, ist noch offen. Künstliche Intelligenz als neue, angeblich “disruptive Technologie”, ist bisher noch ein großes Fragezeichen. Kurzfristig – in den kommenden etwa fünf Jahren – sind zwar noch keine massiven Veränderungen oder gar Personalabbau zu erwarten. Viele Häuser betreiben schon seit Jahren frühe Formen der KI zum Beispiel in Form von Robo Advisorn oder in der Geldwäsche-Prüfung. ChatGPT-Anwendungen stehen erst am Anfang der Einführung in Bankprozesse – oft ist erst nach Jahren wirklich absehbar, ob die Systeme wie geplant Entlastung und “Compagnons” der menschlichen Beschäftigten sein werden, oder diese vermehrt verdrängen. Es bleibt die Aufgabe des DBV, die Arbeitsplätze in den Instituten zu erhalten bzw. so zu modernisieren, dass alle Kolleginnen und Kollegen Schritt halten können und eine Perspektive erhalten…
Geno-Banken: Gehaltslücke kann nur per Tarif geschlossen werden!
Gerade unter den Genossenschaftsbanken der neuen Bundesländer gibt es viele Häuser, die nicht (mehr) im fair ausgestalteten Flächentarifvertrag zwischen DBV und AVR organisiert sind. Sie entlohnen ihre Beschäftigten meist deutlich niedriger – alles andere als leistungsgerecht, und zudem oft willkürlich nach kaum durchschaubaren Kriterien. Sie argumentieren zum Teil bis heute mit der wirtschaftlichen Schwäche ihrer Heimatregion, die es ihnen nicht erlaube, nach Branchentarif zu bezahlen. Zugleich weisen diese Institute – von wenigen Ausnahmen und Jahren abgesehen – jedoch in ihren Geschäftsberichten fast durchweg positive bis sehr positive Ergebnisse aus.
Diese Diskrepanz können weder die Kolleginnen und Kollegen, noch die Betriebsräte oder auch nicht wir als Gewerkschaft länger akzeptieren! Einige Volks- und Raiffeisenbanken treten zum Glück dem Flächentarifvertrag der Genobanken (wieder) bei, mit wachsender Tendenz – anders als mit einem angemessenen Gehalt sind Fachkräfte nicht mehr zu halten und zu bekommen. Unerlässlich ist es, das Tor zu Verhandlungen aufzustoßen – woran wir zum Beispiel in der Volksbank Vogtland Saale-Orla arbeiten…
Ausrastende Kunden: Es gibt Grenzen des Fehlverhaltens!
Ein Kunde der Volksbank Mittelhessen verunglimpfte die Bank in einem sozialen Medium als “Drecksladen” und beschimpfte dort auch eine Mitarbeiterin des Hauses persönlich. Der Vorstandschef der Bank nahm die Kollegin in Schutz, kündigte dem renitenten Kunden und bekam viel öffentliches Lob dafür. Auch in anderen Häusern gibt es Kunden, die sich übel daneben benehmen – denen aber auch Grenzen gesetzt werden…
Öffentliche Banken: Neues Tarifsystem kam nicht zustande
Trotz Verhandlungen über zwei Jahre mit dem Arbeitgeberverband VÖB konnte wir in entscheidender Verhandlungsrunde im Mai 2023 nun kein Fertigschnüren des Paketes erreichen. Wir waren weit vorangekommen, das bisherige, veraltete Modell der Eingruppierung von Tarifbeschäftigten in den Öffentlichen Banken auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Doch letztlich fehlte aus unserer Sicht am Ende Geduld und Zeit, um die ungelösten Fragen in der Reform doch noch im Zuge eines Abschlusses zu lösen…
Hier lesen Sie unsere Tarifinfo…
Presse: Verhandlungen über Tarifstruktur-Reform abgebrochen…
KEBA GmbH: Abschluss mit endlich marktfähigen Gehältern!
Dank der starken Beteiligung aller Kolleginnen und Kollegen an den Warnstreiks in der KEBA GmbH kamen wir am heutigen 30. März 2023 zu einem zügigen und zugleich guten Tarifabschluss. Damit erreichen die Beschäftigten der Kontoführungs-Servicetochter der Deutschen Bank in Schkeuditz endlich leistungs- und marktgerechte Stundenlöhne von mehr als 14 bzw. 15 Euro pro Stunde in den häufigsten Vergütungsgruppen 2 und 3 – und steigen zugleich deutlich über den Mindestlohn von 12 Euro auf, was unsere wichtigste Forderung war…
Unsere Info zum Tarifabschluss hier…
Presse: Sehr kräftiges Gehaltsplus hebt zuvor äußerst niedrige Löhne endlich auf faires Maß an…
PCC Services GmbH: Einigung mit über 8 % Plus geschafft!
Der Nachdruck der Kolleginnen und Kollegen aus der PCC Services GmbH in Gestalt zweier Warnstreiks hat sich gelohnt: Wir haben eine Tarifsteigerung von mehr als 8 % für das Jahr 2023 erreicht – in Form zweier Einmalzahlungen über 1500 sowie 750 Euro! Auch die Auszubildenden profitieren. Bereits ab Januar 2024 soll dann für alle Mitarbeitenden der PCC Services GmbH der Entgelttarifvertrag Postbank Services gelten – für den wir unverzüglich in die Detailverhandlungen gehen, insbesondere zur Höhe und Ausgestaltung des 13. Monatsgehaltes…
Lesen Sie mehr in unserer Tarifinfo…
Presse: Tarifeinigung in “blauer” PCC Services GmbH als Basis für gemeinsamen Tarif ab 2024…
Versicherungen: Inflations-Hilfe ohne Ausnahme!
Die privaten Versicherungen zahlen ihren Beschäftigten in Folge unseres jüngsten Abschlusses zwar eine Inflationsausgleichsprämie – allerdings unterscheiden sie dabei nach dem Grad der aktiven Beschäftigung. Teilzeit-Kolleginnen und -Kollegen bekommen nur eine Teilprämie – Mitarbeiter in derzeit ruhendem Arbeitsverhältnis sogar Null Euro. Dabei müssen auch sie in vollem Umfang in diesem teuren Winter heizen und alle anderen Kosten tragen! Wir haben den Arbeitgeberverband bereits auf diese eklatante Schieflage hingewiesen – ohne Erfolg. Nun haben wir den AGV Versicherungen explizit zu Nachverhandlungen aufgerufen – um gerade die Beschäftigten zu entlasten, die am wenigsten Reserven haben:
Inflationsausgleich: Kein Ausschluss von tausenden Beschäftigten!…
Hier unsere Info zum Inflationsausgleich – Dezember 2022…
Unsere Info zur Steigerung Gehaltsgruppe A – Oktober 2022…
Tarifgemeinschaft DBV & NAG erheblich gestärkt!…
Erweiterte Azubi-Übernahme Juli 2022…
Unser Tarifabschluss im April 2022…
Hier die Gehaltstabellen 2022 – 2024…