KEBA: Für untere Tarifgruppen muss mehr auf den Tisch!
In der 1. Tarifrunde für die Beschäftigten der KEBA GmbH haben wir am 22. Januar 2025 positive Signale empfangen: So will die Deutsche Bank-Tochter eine größere Zahl der Kolleginnen und Kollegen in Schkeuditz endlich entsprechend der gestiegenen Anforderungen tariflich hochgruppieren. Ebenso stehen eine Aufstockung des 13. Monatsgehalts sowie die Einführung einer betrieblichen Altersversorgung über den BVV in Aussicht. Andererseits ist das Arbeitgeberangebot gerade für die Beschäftigten in niedrigen Tarifgruppen deutlich zu schwach. Hier muss die Bank spürbar zulegen bis zur 2. Runde…
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Commerzbank: Ohne Vertrauen geht nichts!
Die UniCredit fährt fort mit ihrer Salami-Taktik, in der geplanten Übernahme der Commerzbank Fakten und Pläne verzögert oder gar nicht auf den Tisch zu legen. So kann kein Vertrauen auf deutscher Seite wachsen! Die Kolleginnen und Kollegen in der Coba können erwarten, endlich die Unsicherheit hinter sich lassen können und zu wissen, was die italienische Großbank vorhat. Die Zeit läuft ab, dass Mailand noch glaubhaft eine Zusammenarbeit erreichen kann…
Beziehungsarbeit: Wer sie nicht leistet, bekommt Ärger…
Neuer Zusammenhalt gegen eine wenig sinnhafte Übernahme…
DBV lehnt Fusion UniCredit-Commerzbank ab – zu viele Risiken und Fragen…
Pressemitteilung: Gute Gründe gegen eine italienisch-deutsche Liaison…
Presse: 70 bis 90 % aller Bankfusionen sind nicht erfolgreich…
DBV macht Front: Verlässlicher Kurs statt Abenteuer! …
Karenztag bei Erkrankung: Aufgewärmt und geschmacklos
Jüngst äußerte Allianz-Chef Oliver Bäte die alles andere als neue Idee, zwecks Kostensparen am ersten Tag einer Krankschreibung den Betroffenen nicht länger den Lohn fortzuzahlen. Sprich auch: Die erkrankten Beschäftigten sollen sich dann unter Geldentzug noch einmal genauer „überlegen“, ob sie denn wirklich so krank sind, dass sie nicht zur Arbeit kommen können. Erst ab dem zweiten Tag einer – wie manche Unternehmen wohl meinen – „ernsthaften“ Krankheit gäbe es dann wieder Geld.
Dieses „Konzept“ fördert wohl eher den Präsentismus und behindert die Gesundwerdung – und treibt wegen Ansteckungsgefahr bei Kollegen die Folgekosten im Betrieb womöglich sogar nach oben, wie selbst eine Bank-Arbeitgeberin in einer Reaktion klar macht. Auch DBV-Vorsitzender Stephan Szukalski hält einen Karenztag für den völlig falschen Ansatz – verweist aber darauf, dass in den Tarifverträgen der Banken Regelungen getroffen sind, damit die Lohnfortzahlung in jedem Fall uneingeschränkt garantiert ist…
Genobanken: Auftakt ohne Angebot, aber mit positiver Tonspur
Zum Start der Tarifrunde 2025 für die rund 135.000 Beschäftigten in den Volks- und Raiffeisenbanken anerkannte der Arbeitgeberverband die Notwendigkeit einer deutlichen Erhöhung der Tarifgehälter. Doch legte der AVR am 15. Januar in Langen (Hessen) kein beziffertes Angebot vor. Wir erwarten nun in der Fortsetzung am 12. Februar, dass die positive Tonspur des Auftakts mit einer substanziellen Offerte unterlegt wird…
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Presse: Gehaltsforderung im Auftrag der Beschäftigten!
Vorarbeit vor der Runde – Neue Verhandlungsspitze…
Versicherungen: Tarifforderungen als Antwort aufs Leben!
Viele Kolleginnen und Kollegen in den privaten Versicherungen stellen fest, dass sie im Vergleich der Gehaltsentwicklung und der Arbeitsbedingungen Stück für Stück zurückfallen hinter den Standard, den Menschen in anderen Branchen inzwischen erreichen. Es ist Aufgabe beider Tarifparteien, Gewerkschaften und Arbeitgeber, hier endlich wieder aufzuholen! Nur dann werden motivierte Neueinsteigende das Geschäft der Versicherungen auch in Zukunft voranbringen. Deshalb geht die DBV-Tarifkommission mit einer Gehaltsforderung von kombiniert 17,4 % in die Tarifrunde Anfang 2025 – und mit dem Augenmerk unter anderem für wesentliche Verbesserungen zu Gunsten der Auszubildenden und für den Schutz vor weiterer Überlastung…
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Öffentliche Banken: Neue Gehaltstabellen / Tarifabschluss mit effektivem Gesamtvolumen von 11,9 %
Am Abend des 10. Oktober 2024 erreichten wir eine Einigung mit dem Arbeitgeberverband der Öffentlichen Banken – die Beschäftigten können im Gesamten mit einer Erhöhung ihrer Tarifgehälter um 11,9 % rechnen. Auch die Auszubildenden erhalten 350 Euro mehr. Und wir gehen bald in einen neuen Anlauf für eine neue Vergütungsstruktur…
Gehaltstabellen 2024 – 2026 hier…
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Presse: Gesamtpaket war die Mühe wert…
Warnstreik KfW / DEG: Ein historisches Zeichen!
Erstmals in der Geschichte der KfW-Bankengruppe / DEG legten Mitarbeitende des Unternehmens am 25. September 2024 die Arbeit in großem Stil per Warnstreik nieder und signalisierten mit zwei Aktionen in Frankfurt (Bild oben) und Berlin (Bild unten), dass nur mit einem deutlich verbesserten Angebot die Tarifrunde 2024 in den Öffentlichen Banken erfolgreich abgeschlossen werden kann – wie sich zeigte mit Erfolg, denn wir konnten am 10. Oktober einen Abschluss erreichen…
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Immer mehr Quereinsteiger in die Banken
Nahezu alle Geldinstitute suchen dringend Fachkräfte in immer größeren Teilen ihrer Geschäftsfelder. Dadurch kommen immer mehr ältere Quereinsteigende zum Zug – die zuvor Busfahrer, Einzelhandelskauffrau oder Telekom-Berater waren. Auch DBV-Vorsitzender Stefan Szukalski kennt einige prägnante Fälle des Wechsels, die noch vor 15 oder 20 Jahren kaum möglich schienen. Die neuen “alten Hasen” strebten dabei meist selbst nach einer neuen Beschäftigung – da „matchen“ immer häufiger Arbeitnehmende und Arbeitgeber und entlasten so die überstunden-geplagten Kollegen in den Banken deutlich…
Privatbanken-Abschluss: Aktuelle Gehaltstabellen
Erfahren Sie hier, was der Abschluss für euch in den Privatbanken konkret in Euro ausmacht. Am späten Abend des 3. Juli 2024 vereinbarte der DBV ein Tarifergebnis für die rund 135.000 Beschäftigten des privaten Bankgewerbes, das zumindest zum großen Teil die Reallohnverluste der vergangenen Jahre ausgleicht…
Neue Gehaltstabellen 2024 – 2026…
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Volksbank Vogtland Saale-Orla eG: Schließen der Lücke!
Die sächsisch-thüringische Volksbank Vogtland Saale-Orla eG mit Hauptsitz in Plauen (Vogtland) stieg ähnlich anderen Genobanken vor rund 20 Jahren aus dem Flächentarifvertrag Genobanken aus, um Kosten zu sparen. Nun gelang es der DBV-Tarifkommission, die tariflose Zeit zu beenden. Zu Gunsten der Kolleginnen und Kollegen zwischen Königsee und Markneukirchen gilt wieder ein verlässlicher Tarif, der die Lücke zum Flächentarifvertrag wieder erheblich schließt…
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Presse: Endlich wieder im Tarif – Modell für andere Genobanken…
BVV-Versammlung 2024: „Langeweile“ heißt hier Erfolg
Während der Versammlung in Berlin zog der BVV – die Altersversorgung in der Finanzwirtschaft – Ende Juni 2024 eine “sehr langweilige” Bilanz für 2023. Das bedeutet im größten privaten deutschen Rententräger – Stabiltät und Erfolg. Trotz wieder schwieriger Kapitalmärkte im vorigen Jahr wuchs das Eigenkapital erneut. Damit stehen Rentenleistungen und -anwartschaften auf soliden Beinen. Die BVV-Gesellschaft für die Rentenanlage von bisher unversorgten Beschäftigten – vor allem in Service-Tochtergesellschaften von Banken – kann auf das erste Tätigkeitsjahr zurückblicken…
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Video 130 Jahre DBV: Familiäre Unterstützung seit 1894
Der Deutsche Bankangestellten-Verband (DBV) ist die Fachgewerkschaft für Euch, für alle Kolleginnen und Kollegen, die in Banken, Versicherungen und Servicegesellschaften arbeiten. Dabei verstehen wir uns als familiäres Angebot der Unterstützung. Seit 1894 ist der DBV im Arbeits- und Sozialrecht zur Stelle, führt Tarifverhandlungen mit Ergebnissen, die in der Praxis des eigenen Lebens und des jeweiligen Betriebes taugen, und ist bestrebt, fachgerecht und zeitnah Rat auf Eure Fragen zu geben. Einiges konnten wir erreichen – und erinnerten uns im Mai 2024 in Koblenz an 130 Jahre Gestaltung von Wegen der Fairness für die Beschäftigten durch alle Veränderungen und Umbrüche in der Welt der Geldinstitute. Auch weiterhin…
Direkt zum Film nochmals hier…
Positionierung des DBV zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung
Der DBV bekennt sich zur Ordnung des Grundgesetzes und zum Rechtsstaat – und ist parteipolitisch neutral. Unvereinbar mit einer Mitgliedschaft im DBV ist extremistisches Auftreten von Mitgliedern in Wort und Tat…
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75 Jahre Grundgesetz: Banken-Sozialpartner gemeinsam für Demokratie!
Zum 75. Jahrestag der Verabschiedung des Grundgesetzes bekennen sich die #Sozialpartner des privaten Bankgewerbes gemeinsam zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und setzen sich für die Stärkung der #Demokratie ein.
Unsere Verfassung betont die besondere Verantwortung der Sozialpartner in Artikel 9, Absatz 3: Die darin verankerte #Koalitionsfreiheit gibt uns das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden. Von diesem Recht machen wir als Banken-Sozialpartner in Tarifverhandlungen und auf betrieblicher Ebene in vielfältiger Weise Gebrauch. Damit schaffen wir einen fairen Ausgleich zwischen den Interessen von Unternehmen und Beschäftigten – und stärken so die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, unseren Wohlstand und den sozialen Frieden.
Die Sozialpartnerschaft in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und eine wesentliche Stütze unserer sozialen Marktwirtschaft, die sich nur in einem demokratischen Umfeld voll entfalten kann.
Deshalb setzen wir uns ein
· für eine freiheitliche Grundordnung,
· für gesellschaftlichen Zusammenhalt,
· für Vielfalt, Offenheit und Toleranz,
· gegen Rassismus und Antisemitismus,
· gegen Hassrede, Desinformation und Verschwörungserzählungen und
· gegen demokratiefeindliche Bestrebungen aller Art.
ETV Postbank: Rekordabschluss im Volumen von 12,5 %!
Nach Mammut-Verhandlungen und dank des kräftigen Drucks der Beschäftigten konnten wir in der 5. Runde am frühen Morgen des 1. Mai 2024 doch noch einen Durchbruch erreichen. Die nach dem Entgelttarifvertrag Postbank bezahlten Kolleginnen und Kollegen können mit einem gemittelten Mehr von 12,5 % rechnen – was ein Rekordvolumen im Deutsche Bank-Konzern sein dürfte…
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Presse: Druck zeigte Wirkung (Handelsblatt)…
Presse: Gewerkschaften und Arbeitgeber einigen sich (Finanzbusiness)…
Deutsche Bank: Regel-Korsett bei Mobilarbeit!
Auch die Deutsche Bank weiß längst, dass sie junge Talente nicht mehr im Selbstlauf gewinnt – zu wählerisch können die Nachwuchskräfte inzwischen sein, denn es gibt viele gute Angebote auch bei Wettbewerbern. So lebt die Attraktivität der größten deutschen Bank auch davon, welche “Nebenleistungen” sie Einsteigerinnen und Einsteigern so bieten kann. Und da war die weitgehende Flexibilisierung des Arbeitsortes seit einiger Zeit ein gutes Argument. Bis zu 60 % der Arbeitszeit können viele Angestellte nach Absprache mobil oder zu Hause arbeiten, was sehr oft möglich ist und auch genutzt wird.
Noch. Denn die Bankleitung avisierte per Mail, dass ab Juni die Obergrenze wieder sehr verbindlich 40 % dezentrales Arbeiten sein soll – überwiegend sollen also viele Beschäftigte wieder ins Büro zurückkehren. Dies sorgt in Inhalt und Stil für einigen Frust bei den Kolleginnen und Kollegen. DBV-Vorsitzender Stephan Szukalski macht klar, dass die vermeintlich schnelle Lösung der Bank langfristig kaum funktionieren wird…