Deutsche Bank: Mehr Arbeit im Büro

Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat der Deutschen Bank einigten sich auf eine grundsätzliche Einschränkung des dezentralen Arbeitens der deutschen Baschäftigten. Demnach sollen die hiesigen Mitarbeitenden ab Anfang 2025 bei Vollzeit nur noch 2 Tage pro Woche im Home-Office oder mobil arbeiten (40 %), und spiegelbildlich 3 Wochentage im Büro tätig sein. Vorher (und seit Corona) war das Verhältnis für die meisten Beschäftigten umgekehrt, zu Gunsten der Arbeit außerhalb des Betriebsortes. Die Beschränkung sei eine Anpassung an den globalen Standard innerhalb des Konzerns, argumentierte der Arbeitgeber.

Die Angestellten haben indes über die 2 Tage Mobilarbeit hinaus pro Jahr nun einen Anspruch auf zusammenhängend 2 Wochen, während der sie gleichfalls mobil oder daheim arbeiten dürfen. Zudem gibt es für Kolleginnen und Kollegen, die bisher zu 60 % dezentral gearbeitet haben, im kommenden Jahr noch einmal 12 flexibel verteilbare Homeoffice-Tage on top – bevor auch sie 2026 auf die Basis 40 % plus effektiv 2 Wochen dezentrales Arbeiten zurückgehen müssen.

Ausnahmen gibt es nur wenige. So können Angestellte mit dringenden persönlichen Gründen länger außerhalb des Büros arbeiten – zum Beispiel wenn sie Angehörige pflegen müssen oder falls ihre Kinder zeitweise keine andere Betreuung bekommen können.

Mehr als 10.000 Mitarbeitende in Deutschland hatten bis Anfang 2024 die Möglichkeit genutzt, bis zu 3 Tage dezentral zu arbeiten – weshalb die Verkürzung einigen Unmut auslöste. Andere Banken, wie etwa die DZ Bank, die Bayerische Landesbank oder auch die Commerzbank haben sich von fixen Quoten des Präsenzarbeitens im Büro gelöst. Dagegen drängen besonders die großen Investmentbanken in New York ihre Beschäftigten bereits seit längerem zum Teil sehr rigide zur ausnahmefreien Rückkehr ins Büro…

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(aus: Handelsblatt / businessinsider.de)