Migräne – meist als „heftige Kopfschmerz-Attacke“ verstanden – ist eine echte Volkskrankheit. Und doch wird sie häufig unterschätzt. In der arbeitenden Bevölkerung zwischen 20 und 50 Jahren ist fast jede zweite Frau betroffen, und auch viele Männer leiden darunter. Migräne betrifft unseren Alltag, unsere Leistungsfähigkeit und damit auch die Arbeitswelt.
Viele Betroffene reagieren empflindlich auf zu viel Licht oder Lärm. Deshalb können auch kleinere Anpassungen im Arbeitsumfeld viel bewirken: etwa die Reduktion von Reizüberflutung, indem man nicht im Großraumbüro sitzt, oder die Möglichkeit, sich kurz zurückzuziehen. Oft sind es genau diese Rahmenbedingungen, die darüber entscheiden, ob Betroffene stabil arbeiten können…
(aus: WirtschaftsWoche)
