Meinung: Warum ist Teilzeit-Führung nicht schon längst Alltag?

Nur 13 % der deutschen Führungskräfte führen in Teilzeit, meist auch vollzeitnah. Wer führt, müsse doch ständig präsent sein, lautet die alte Weisheit. Doch: Wer hat festgelegt, dass Führungskräfte nur dann wirksam sind, wenn sie von Montag bis Freitag Vollzeit im Büro sitzen? In einer Arbeitswelt, die von Eigenverantwortung, Flexibilität und Digitalisierung geprägt ist, ist es höchste Zeit, dieses Denkmuster an die Wand zu klatschen. Pardon my wording, doch: Führung in Teilzeit ist kein Widerspruch in sich, sondern kann und sollte (!) zum Normalzustand zählen. Für die überall so gelobten selbstverantwortlich arbeitenden Teams passt Teilzeitführung sogar besser, weil sie Eigenverantwortung stärkt, statt Kontrolle einzufordern. Viele Teilzeit-Führungskräfte arbeiten zudem effizienter und verzetteln sich weniger in Nebensächlichkeiten. Natürlich müssen bei Teilzeitchefs die Aufgaben klarer verteilt, Stellvertretungen organisiert und Erwartungen an Erreichbarkeit geregelt sein – was aber machbar ist…

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(aus: hrweb.at)