Mehr Mindestlohn dort, wo es besonders teuer ist?

Der Mindestlohn soll in Deutschland von derzeit 12,82 Euro pro Arbeitsstunde ab Janaur 2026 zunächst auf 13.90 Euro, ab Anfang 2027 dann auf 14,60 Euro pro Stunde steigen. Das reicht für viele Beschäftigte gerade mit Familie in teuren Ballungszentren aber noch immer kaum. Wäre eine regionale Staffelung sinnvoll? Vorteile: Arbeitnehmende hätten etwa in München oder Hamburg ein wenig mehr zum Leben, Arbeitgeber könnten dies dort eher verkraften. Nachteile: Arme Regionen wie das ländliche Nordostdeutschland könnten sich noch mehr als zuvor abgehängt fühlen, es wäre zusätzliche Bürokratie nötig – und Firmen erhalten fragliche Anreize zum Wechseln in Niedriglohnregionen, während der bundesweite Mindestlohn als sozial verlässlicher Standard damit eben vom Tisch wäre…

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(aus: tagesschau.de)