Gute Führung ist kein Charakterzug, sondern lernbares Handwerk

Der Wirtschaftspsychologe Carsten Schermuly erforscht seit Jahren, wie Führungskräfte mit Einfluss umgehen. Warum Macht in Organisationen oft Schaden anrichtet – und wie sich das verhindern lässt. 
Klassische Machtmenschen gewinnen an Kontrolle und Autonomie – auch schon kleine Einfluss-Vorteile bringen ihnen Bestätigung und Vorsprung in betrieblichen Veränderungen, weshalb sie von selbst Macht kaum abgeben. Klar ist auf der negativen Seite aber auch: Machtausübende Menschen verlieren an Empathie und erhöhen ihre Selbstbezogenheit – sie achten weniger auf ihr Umfeld. Dabei ist so ein kritisches Umfeld, also mutige und wirksame Gegenkräfte und Vermittler, eigentlich besonders wichtig zum Beschränken von Macht, die für die Organisation schädlich ist. Macht kann sich vielmehr auch positiv entfalten: über Kompetenz-Erleben und Sinn…

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(aus: WirtschaftsWoche)