Im zweiten Quartal 2025 verzeichnete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) nur noch 1,06 Millionen offene Stellen – ein Rückgang um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Konjunkturflaute trifft Unternehmen spürbar, besonders in Ostdeutschland. Und mit ihr verringert sich die Beweglichkeit des gesamten Arbeitsmarkts – Beschäftigte bleiben eher länger in ihrer Position, als sich zu verändern.
Dabei bräuchten die Firmen eigentlich nach wie vor neue Fachkräfte – sie werben aber deutlich weniger um sie, wegen wirtschaftlicher Unsicherheit. Diese Vorsicht ist allerdings nicht ohne Risiko: Wer heute bei Einstellungen bremst, riskiert langfristig den Anschluss – denn gut qualifizierte Fachkräfte bleiben auch in wirtschaftlich schwächeren Phasen mobil…
(aus: arbeits-abc.de)