CommerzVentures, die Wagniskapital-Tochter der Commerzbank, hat über 3 Fonds mit insgesamt rund 550 Millionen Euro (vor allem von der Mutter Commerzbank) einiges Geld zum Anlegen in neue Geschäftsideen. Und so investierte so erfolgreich wie kaum ein anderer deutscher Kapitalgeber. Viele der 40 Startups, an denen sich die CommerzVentures binnen der vorigen 10 Jahre beteiligte, waren Treffer. So wurde der US-Kartenanbieter Marqeta inzwischen mit hohem Gewinn veräußert. Und auch bei der ursprünglich israelischen E.-Handelsbplattform EToro könnte sich der Einsatz mehr als verzehnfachen, sobald die Haltefrist des Aktienpakets abläuft. Auch am Berliner Kernbank-Systementwickler Mambu wartet noch eine aussichtsreiche Beteiligung auf Versilberung. Noch freie Fomndsgelder könnte z.B. an Stablecoin- oder KI-Fintechs gehen.
Doch ob ab 2027 ein großer Anschlussfonds zustande kommt, ist noch offen. Denn derzeit muss die Mutter Commerzbank die meisten finanziellen Resserven auf die Abwehr der Übernahme durch UniCredit konzentrieren (und damit z.B. in Kurzfrist-Rendite für Anteilseigner, um sie auf Kurs zu halten). Die Beteiligungen der CommerzVentures zahlen sich dagegen erst nach etlichen Jahren Entwicklung aus…
(aus: Manager Magazin / msn.com)