Abgeordnete der rechten Partei „Fratelli d’Italia“ von Premierministerin Giorgia Meloni wollen die großen italienischen Goldreserven zu „Volkseigentum“ machen und haben dazu eine Änderung des Haushaltsgesetzes vorgeschlagen. Konkret wollten sie diesen Satz einfügen: „Die Goldreserven, die von der Banca d’Italia verwaltet und gehalten werden, gehören dem Staat im Namen des italienischen Volkes.“
Bei den Währungshütern der Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt schrillen angesichts des italienischen Gesetzesvorhabens die Alarmglocken. Sie haben die italienischen Behörden erstmals Anfang Dezember aufgefordert, den Gesetzesentwurf zu „überdenken“. Schließlich hänge das Vertrauen in die Stabilität des Euro und in die Glaubwürdigkeit der Reserven auch davon ab, dass politische Eingriffe etwa in Entscheidungen der Banca d’Italia ausgeschlossen seien…
(aus: tagesschau.de)
