Künstliche Intelligenz (KI) erobert den unweigerlich den Alltag. Auch bei den Banken kreist vieles um das Thema: Die Institute müssen hohe Kosten senken, um mit Fintechs und Co. mithalten zu können – da ist KI ein vermeintliches Allheilmittel. Doch nun kommt es vor, dass Bank-Beraterinnen und -Berater Kundendaten eben nicht nur auf ihrem lokalen Rechner verarbeiten, sondern der Banklinie folgen und dabei auch KI benutzen. So geraten sensible Daten schnell in öffentliche KI-Server zum Teil im Ausland – was nicht legal ist. Banken müssen also ihren Beschäftigten dringend datenrechtlich saubere Tutorials zur Verfügung stellen, wenn sie (und stellvertretend auch die Beschäftigten) sich nicht strafbar wollen.
Zudem werden Kunden von Kreditinstituten immer öfter von der KI entsprechend ihrer persönlichen Vorlieben automatisiert angerufen oder angemailt. Ziel: Der aktive, aber gleichwohl „effiziente“ Vertrieb von neuen Finanzprodukten. Doch es ist fraglich, ob die Bankkunden ein tolles neues Kundenerlebnis haben wollen – oder nicht schlicht erwarten, dass ihre Finanz-Dinge gut und bald erledigt werden…
(aus: tagesschau.de)